Quinoa ist ein ganz einzigartiges Körnchen – nicht umsonst wird es häufig auch als das Gold der Inka bezeichnet. Mit seinem hohen Nährstoff und Mineralienreichtum schlägt es die bekannten Getreidearten um Längen. Menschen mit Glutenunverträglichkeit finden in Quinoa eine wahre Wunderwaffe.
Wo kommt Quinoa her?
Schon die Inka wussten vor über 6000 Jahren von der Kraft des kleinen Körnchens und daher fand es sich als Grundnahrrungsmitteln in vielen Gerichten wieder. Es machte lange satt und versorgte mit einer Reihe an lebenswichtigen Nährstoffen. Daher bezeichneten die Inka das Korn auch als „Muttergetreide“, auch wenn es nicht zur Familie der Getreide gehört.
Hauptanbaugebiet ist Peru, Bolivien und Ecuador. Botanisch gesehen ist Quinoa ein Gänsefußgewächs. Der Strauch der Pflanze wird bis zu 2 Meter hoch, ist sehr robust und strotzt fast den extremsten Witterungsbedingungen. Die kleinen Körner entwickeln eine gelbe, rotbaune oder weiße Farbe im Reifeprozess. Auch die Blätter der Pflanze sind geniessbar.
Mein Favorit:
Bio Quinoa von Piowald
Was steckt in Quinoa?
Quinoa ist der Superheld unter den eiweißliefernden Getreiden. Je nach Sorte liefert es 12 bis 15 Prozent – das perfekte Ersatz-Lebensmittel für Vegetarier und Veganer. Dazu ist das enthaltene Eiweiß besoders wertvoll, denn es enthält alle für den Menschen essentiellen Aminosäuren. Der Mensch sebst kann diese nicht selbst im Körper herstellen und muss sie über die Nahrung zurühren.
Besonders hervorzuheben ist die Aminosäure Lysin, die für einen gesunden Knochenbau und einen strahlenden Teint sorgt. Weiter punkten kann Quinoa mit seinem extrem hohen Gehalt an Phosphor, Eisen und Calcium – mehr als Weizen oder Roggen. Zudem enthält es nur weniges Kalorien und ist glutenfrei.
Die enthaltenen Mineralien Kupfer und Mangan bilden ein Enzym, dass der Oxidation des Körpers vorbeugt und vor dem Angriff von freien Radikalen schützt.
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